Leben

Gastbeitrag: Yogalover

GLücksort in der Stille

Die Liebeserklärung einer Yoga-Anfängerin. Vor ein paar Jahren war es vielen von uns noch ein ganz neuer Begriff, dieses Yoga. An Indien haben wir gedacht, ferne Welten und buddhistische Klöster. Dass es gut für uns sein soll, erkennen wir hier im Westen nun mehr und mehr. Heute begegnet uns Yoga auf Plakaten, im Fernsehen, sogar Mineralwassermarken und Kontaktbörsen bilden Yoga praktizierende Menschen ab. Yoga ist überall – und ich finde es toll.

Ein Gastbeitrag von Sarah Henlein von (Yoga stilvoll).

Das Rauschen unseres Alltags

Ich stehe an der Bahn, mein Herz rast noch, denn ich musste atemlos hierher rennen, um den Zug nicht zu verpassen. Ich denke an mein Abendessen. Habe ich noch genug Reis zu Hause? Muss ich nochmal in den Supermarkt? Ich denke an die vollen Kassen kurz vor Ladenschluss, das Gedränge. Apropos Kasse – habe ich eben auf Arbeit alles ordnungsgemäß weggeschlossen? Habe ich alles richtig gemacht? Ich darf morgen auf gar keinen Fall vergessen, dass – die Bahn fährt mit lautem Dröhnen ein.

Nicht nur im Außen ist das Rauschen unseres Alltags laut. Autos, Baustellen, Kinder, Krankenwägen, Rasenmäher, Nachbarsstreit. Wir kennen es alle. Doch auch in uns tobt ein Stimmgewirr. Ein viel lauteres. Das Gemurmel unserer nie versiegenden Gedanken. Und, meistens zumindest, wollen wir die Hürden unseres Alltags auch bestmöglich meistern, daher hören wir auf diese kleine, sture Stimme in unserem Kopf, die uns unaufhörlich ermahnt, erinnert, tadelt.

Sich selbst auf die leisen Schliche kommen

Vor sieben Monaten habe ich mich zum ersten Mal dabei erwischt. Tag für Tag hatte ich mir gewünscht, mal „endlich nichts mehr zu tun zu haben”.

Dann war es soweit: ich hatte meine Ruhe – doch ich konnte sie nicht ertragen. Ich habe gemerkt wie ich nervöser und nervöser wurde, denn mein inneres Stimmgewirr war so sehr daran gewöhnt, ständig weiter zu arbeiten. Ich konnte es nicht mehr stoppen. Ich wurde rastlos. Man sah es mir von der Haut bis zu den Haaren an. Ich hatte genug von meiner Abgehetztheit. Ich wollte nicht mehr zu jeder Tageszeit Augenringe im Spiegel sehen.

Es begann mit einer spontanen Schnapsidee. Ich öffnete YouTube und gab „Yoga-Übungen für Anfänger” ein. Hätte ich gewusst, dass das der Anfang einer neuen Liebe wird, hätte ich es nicht glauben können.

Deine Schönheit durch Yoga wiederentdecken

Der erste Pluspunkt, warum Yoga mir so gut gefällt: Jeder kann Yoga! Yoga-Atemübungen oder Entspannungsübungen, das kann auch Mutti. Auch die sogenannten Asanas (Yoga Figuren) sind einfach auszuführen, sehr simpel, aber mit großem Effekt. Was mich aber noch viel mehr bei Yoga begeistert hat, ist die Magie des Einfachen. Des Stillen. Der Ruhe. Zu lernen, Dinge mal einfach gut sein zu lassen, Gelassenheit zu üben und Akzeptanz. Auch mit sich selbst.

Und dies geschieht durch bloßes, bewusstes Ein- und Ausatmen. Aber nicht täuschen lassen, das klingt einfacher als gedacht. Denn auch das lernt man durch Yoga: Die vermeintlich einfachsten Dinge sind manchmal die schwersten. Ich habe diese Herausforderungen mit mir selbst sehr genossen. Innere Schönheit kommt nun mal vor äußerer Schönheit. Zumindest läuft beides sehr eng nebeneinander her.

Jetzt noch, 28 Wochen später, genieße ich die neugewonnene Eleganz und Geschmeidigkeit des Yoga.

Um diese Eleganz in Verbindung mit den wohltuenden Bewegungen des Yoga verbinden zu können, empfehle ich euch die Yoga Pants von {YOGA STILVOLL}. Im Online Shop findest du weitere wunderschön bedruckte Yoga Pants, die mich durch ihre tolle Passform immer rundum zufrieden machen. Yoga ist immer noch eine unvergessliche Reise zu mir selbst, die ich jedem nur wünschen kann. Traut euch. Es liegt alles bereits in euch, was ihr dazu braucht!

Ich wünsche euch viel Freude und große Überraschungen bei der Suchen nach eurer ganz eigenen, wunderbaren Stille!