Monate: Juni 2016

Interview mit meinem Stimm-Coach

Mit den Fragen zum Lieblingsgericht und zum persönlichen Soulfood hat diese Interview-Reihe begonnen und es geht weiter, denn es gibt so viele spannende Frauen rundherum und einige präsentiere ich hier im Blog Farbenfreundin: Anne Weller. Stimm- und Präsentationstrainerin. Hallo liebe Anne und schön, dass Du Dir Zeit für meine Fragen genommen hast! Kennengelernt habe ich Dich als Referentin in Frankfurt und war sofort begeistert. Auch von Deiner Stimme! Außerdem bin ich neugierig und deshalb leg‘ ich gleich los mit meinen Fragen: Du trainierst Männer und Frauen ? Ja, allerdings arbeite ich mehr mit Männern zusammen. Ich bin viel in der Industrie, in der Logistik und in der Automobilbranche unterwegs – dazu häufig ab Führungskraftebene. Diese Bereiche sind immer noch männerdominiert. Wie kommt man zu solch einem Beruf und wie lange bist Du bereits selbständig? Stimme hat mich schon als Jugendliche fasziniert. Ich habe Hörspielkassetten (TKKG, Fünf Freunde, drei Fragezeichen) verschlungen und an jedem Vorlesewettbewerb teilgenommen. Dazu kommt, dass ich von Natur aus eine ganz passable Stimme habe ;). Mit der Stimme habe ich immer schon …

Gourmet Grillen, Lamm, Rind, Zucchini

Französische Woche, 6. Tag und es gibt Fleisch

Zumindest während der Fußball-EM haben wir alle den Grill am Glühen. Was aber grillen? Würste, Schwein oder Rind, Lamm, Gemüse? Tipp: Große Lauchzwiebeln vom Grill sind der Hammer. Soll es aber etwas Besonderes sein, etwas Französisches, dann gibt es gutes Fleisch: Cote de Boef – französisches Rindfleisch Eine dicke Scheibe (ca 1 kg) Rindfleisch beim Metzger deines Vertrauens kaufen, das reicht gut für zwei Personen. Nicht direkt vom Kühlschrank auf den Grill, sondern das gute Stück vor dem Grillen auf Zimmertemperatur bringen. Heiss muss der Grill sein! Der Grill, dann das Fleisch auf den Rost und zwar für ca. 8 min pro Seite grillen (meine Erfahrung für „medium rare“, wenn das Fleisch dick ist). Wichtig: Danach das Fleisch auf einem Holzbrett ruhen lassen und erst nach 5 min. Wartezeit anschneiden. Dazu schmecken Grillkartoffeln oder einfach frisches Baguette (die Franzosen haben viele unterschiedlichen Baguette-Sorten in vielen Krusten-Varianten, von wegen, deutsche Brotback-Kunst. Die Franzosen können uns in Sachen Backen gut das Wasser reichen). Mir schmeckt Rindfleisch am besten nature, aber es passt auch gut eine Sauce Bernaise, …

Französische Woche, 5. Tag

Seafood, also Meeresfrüchte, sind an der Küste immer frisch, günstig und dabei sehr lecker. Frankreich hat ganz viel Küste und deshalb gibt es Seafood satt. Also kochen wir heute eine provenzialische Fischsuppe, eine Bouillabaisse. Einfach in der Zubereitung, großartig im Geschmack. Ihr wisst ja, die französischen Rezepte, die ich hier vorstelle, die sind allesamt schnell und unkomplizierte Gourmetküche. Denn im Grunde mag ich tolles Essen, das Kochen aber ganz und gar nicht und deshalb ist mein Kompromis dabei: Einfache Rezepte für größtmöglichen Genuss. Sorbet oder langwierige Schmorgerichte sind nicht meins, denn bei mir muss es in der Küche schnell gehen. Das Leben ist zu kurz für langes Koch-Gedöns! Die Provence kenne ich sehr gut und von dort stammt dieses Rezept für eine klare Fischsuppe. Anders ist die in der Bretagne berühmte Fischsuppe, denn da zerkocht man den Fisch, was auch sehr lecker ist (für Notfälle habe ich eine Konserve mit bretonischer Fischsuppe im Regal). Nein, keine Panik, eine Fischsuppe ist kein Akt, ehrlich jetzt! Einfach gute Produkte einkaufen und los geht’s. Ursprünglich war diese Fischsuppe eine Art Resteverwertung, …

Gourmet Grillen, Lamm, Rind, Zucchini

Französische Woche, 4. Tag

Heute gibt es Gemüse. Französisches Gemüse: Ratatouille. Ihr kennt bestimmt den super-süßen Pixar-Zeichentrickfilm mit Name Ratatouille? Den müsst ihr unbedingt einmal anschauen, denn der Film ist appetittanregend und einfach wunderbar für einen schönen Filmabend. Ratatouille Rezept Das folgende Rezept stammt von meiner Mama, die uns während der Familienurlaube in der Provence im kleinen Wohnwagen immer die tollsten Gerichte gezaubert hat. Zutaten für ca. 4 Personen 2 Zucchini 1 Aubergine 1-2 Tomaten 1 Möhre 1 rote Zwiebel 1 Knoblauchzehe Olivenöl, Rosmarin, 2 Esslöffel Tomatenmark, halbes Glas Wasser, Salz und Pfeffer Gemüse Vierteln, zuletzt die Aubergine, da diese angeschnitten schnell braun anläuft. Dann alles Anbraten: Die Zwiebeln in Ölivenöl anschwitzen und dazu die Knoblauchzehe geben. Zuerst die Möhren rein, nach ein paar Minuten diese raus und zwischenlagern. Dann die Zucchini anbraten, dann Auberginen und zum Schluss die Tomaten (ohne Innenleben). Alles zusammen komplett in die Pfanne. Ist diese nicht groß genug, einen Schmortopf oder Wok nehmen, um das Gemüse mit etwas Wasser weich zu kochen. Noch Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence (Rosmarin etc.), Tomatenmark dazu, abschmecken und …

Österreichisches Restaurant in Frankfurt

Beim Lohninger in Frankfurt

Österreichische Küche ist beliebt und zwar nicht nur der Kaiserschmarrn. Auch die Weine sind vielfach prämiert und einfach sehr gut. Immer wieder Samstags fühl‘ ich mich manchmal wie auf Kurzurlaub in der Wachau, dabei bin ich doch in Frankfurt am Main. Österreich kulinarisch erleben kann man nämlich bei den „Heuriger“ Events im Restaurant Lohninger am Schaumainkai. Samstags, zu einer sehr angenehmen Uhrzeit, nämlich ab zwölf, gibt es österreichische Köstlichkeiten in Sterneküchen-Qualität. Etwaige Restmüdigkeit verfliegt spätestens nach einem Glas Prosecco und dann kann es direkt mit einem Vorspeisen-Gang beginnen. Österreich in Frankfurt Ultrafein geraspelter Krautsalat und der Klassiker Gurkensalat, dazu Blut- und Leberwurst, natürlich mit Kren, Kalbstafelspitzsülze, hausgeräucherter Speck, Brett’l Jausen, außerdem Bergkäse und/oder Liptauer als Brotaufstrich. Dazu tolles dunkles Brot, aber auch das typische Lohninger Kartoffel-Maisbrot, das ohne Gluten auskommt. Es geht also schon lecker los. Gut, wer nur einmal zum Büffet gegangen ist, denn es folgt (dieses Mal am Tisch serviert): Grillhend’l mit Vanille-Spargel. Das Grillhend’l ist sehr fein und knusprig. Die Beilage, gebackener weißer Spargel, genau auf den Punkt mit einem Hauch von Vanille …

Französische Woche, 3. Tag mit gekochte Artischocke

Artischocken esse ich auch gerne in Italien, genauer in Rom. Dort sind die Cartioffi berühmt und im jüdischen Viertel, im Restaurant il Portico, eines meiner liebsten Gerichte. Auch die französische Küche steht auf Artischocken und als leichtes Zwischengericht gibt es heute Gekochte Artischocke mit Dip Den Stiel der Artischocke und braune Blätter abschneiden. Die stachelige Oberseite abgipfeln, damit auch das Innere mit heißem Kochwasser in Kontakt kommt. Genau, wie wird sie gekocht? In einem großen Topf mit Wasser, 2 Esslöffel Essig und einem Zitronenschnitz. Die Artischoken eintauchen und Deckel drauf. Sollten sie nicht unter die Wasseroberfläche gehen, hilft ein Holzlöffel als Gewicht. Kochdauer ca. 45 min. Dip oder Vinaigrette Meine Lieblingsvariante ist die Artischocke mit Vinaigrette. Dazu vermische ich mit dem Schneebesen: 1 Esslöffel Senf 1 Teelöffel Olivenöl1 Teelöffel Essig Spritzer Zitrone, Pfeffer, gerne Petersilie oder Estragon – je nach Geschmack. Schaumig rühren Fertig ist die weltbeste Vinaigrette Alternativ: Creme Fraiche mit Estragon und etwas Ölivenöl mischen, Salz, Pfeffer. Wunderbar als Dip für Artischocken, aber auch Austern und Co. Sauce hollandaise geht auch super dazu, …

Französische Woche, 2. Tag: Miesmuscheln

Für Muscheln reise ich meilenweit. Die bretonischen Moules – so heißen die schwarzen Miesmuscheln auf Französisch – sind wirklich eine Reise wert und gerade an der Küste frisch erhältlich. Außerdem sehr einfach zu zubereiten und ihr wisst ja, einfach ist in der Küche mein Zauberwort. Mein Moules Rezept Die schwarzen Muscheln mitsamt Schale etwas wässern und die Schalen von Algen und Schmutz befreien. In einem Wok oder ähnlich großen Topf Zwiebeln in Ölivenöl anbraten und heiß werden lassen, ein wenig passierte Tomaten und ein kleines Glas Weißwein dazu geben und bei geschlossenem Deckel Hitze entwickeln lassen. Dann die Muschen rein, Deckel drauf und schwubbs, gehen die Muscheln auf. Nach wenigen Minuten ist das leckerste Muschelgericht fertig! Muscheln wie in Köln Es ist ja nicht so, dass Muscheln nur in Frankreich gut schmecken. Es gibt in Köln ein legendäres Muschel-Restaurant – kein Witz. Ein Kölner Original mit immerhin 700jähriger Gaststätten-Tradition: Das sogenannte Muschel-Haus mit Name „Bier-Esel“ (höhö) und auf der Website bzw. YouTube zeigt uns der Koch wie er die Muscheln zubereitet. Meine Variante geht so: Muscheln mit …

Französische Woche, 1. Tag

Frisch aus der Bretagne bzw. Nord-Frankreich zurück, passend zur Fußball-EM in Frankreich, habe ich ein paar einfache kulinarische Tipps. Naja und zum Fußball wird gegrillt. Was also kann man denn so alles auf den Grill legen? Fleisch, Fisch, Gemüse…und Muscheln! Meine französischen Rezepte, die ich hier vorstelle, die sind deshalb allesamt schnell und unkomplizierte Gourmetküche. Denn im Grunde mag ich tolles Essen, das Kochen aber ganz und gar nicht und deshalb ist mein Kompromis dabei: Einfache Rezepte für größtmöglichen Genuss. Sorbet oder langwierige Schmorgerichte sind nicht meins, denn bei mir muss es in der Küche schnell gehen. Austern gegrillt Meist genieße ich Austern roh, einfach so. Noch nicht einmal mit Zitrone, gerne aber mit Wein, Champagner oder wie in San Diego, mit Bier (the american way of Austernessen…). Austern im Backofen-Grill überbacken – siehe Bild – schmecken auch klasse: Die geöffnete Auster mitsamt Wasser in eine backofenfeste Form legen. Obendrauf Creme Fraiche mit Estragon, Salz und Pfeffer, für die Kruste noch ein paar Brotkrümmel und ab in den vorgeheizten Backofen, nach 10 min. den Grill …

Vive la France: Bretagne

Anlässlich der EM in Frankreich schwärme ich auch ein bisschen von diesem wunderschönen Land mit den vielen Küsten und dem guten Essen. Austern, Muscheln, Meer… das genießt man am besten im Norden, in der Bretagne: Anreise Bretagne – Der Weg ist das Ziel Mit über 1000 Kilometern bis zur Küste (ab Frankfurt) ist die Anreise schon lang und da es keinen ernstzunehmenden Flughafen gibt, bleibt also entweder Zug oder Auto. Mit der Bahn geht es flott und, bucht man über diese Seite, auch nicht so teuer. Mit dem schnellen TGV-Zug fährt man mit 500 Sachen durch das französische Flachland, das allein ist schon ein Erlebnis! Aber auch im Auto ist’s nett, besonders mit meinen ultimativen Tipps für schöne Zwischenstopps mit Übernachtung (Anreise ab Frankfurt): Anreise via Paris Wenn Paris, dann mit Übernachtung dort. Mein Hotel-Tipp – allerdings für nach der EM, wenn die Hotelpreise wieder bezahlbar sind ist wunderbar mit Pool (mehr dazu nach dem Klick auf den Link). Alternativ mit Übernachtung in der Champagne, im Gästehaus Chambre d’hotes Chateau-de-Hermonville. Traumhaft! (Nicht zu verwechseln mit dem benachbarten Parc du Chateau). …

Sunset in Rome

Meine Tipps für Rom

Auf und davon, bei diesem wechselhaften Wetter. Mein Tipp – nicht nach Frankreich (weil EM und so), sondern nach Rom. Jetzt im Juni ist’s zwar in Italien schon etwas heiß, dafür ist die Badesaison eröffnet und man kann auch mal ins Meer hüpfen. Ein paar Tipps von mir – weitab vom Vatikan, sondern mittendrin und voll Genuss für viel #happytime Anreise Die meisten werden per Flugzeug anreisen. Lufthansa bietet immer wieder Schnäppchen, die sich lohnen. Transfer dann entweder per Zug (langsam) oder Taxi. Die Taxipreise von/zu Altstadt Rom-Flughafen sind festgelegt! Sei darauf gefasst, dass man dich über’s Ohr haut… leider. Ausnahmen bestätigen die Regel und manche halten sich an die ausgehängten Taxi-Preise (z. B. Die Anfahrt nach 22 Uhr kostet z. B. 6,50 € – kein Witz!). Trotzdem. Es ist besser, vorbereitet zu sein und das Geld passend dabei zu haben, dann gibt es wenigstens beim Rausgeld keine Diskussion. Die Circa-Preise vorher kurz überschlagen und naja, sollte es doch einmal Unstimmigkeiten geben, besser alle Fünfe grade sein lassen, denn Du bist im Urlaub. So what?! Folgende skurrile Begebenheit will ich Dir erzählen: …

Meine Stilberaterin im Interview

Mit Fragen zum Lieblingsgericht und zum persönlichen Soulfood hat die Interview-Reihe begonnen und es geht weiter, denn es gibt so viele spannende Frauen rundherum und einige präsentiere ich im Blog Farbenfreundin.de Angela, Du bist Stilberaterin. Wie lange denn schon? Für Männer und Frauen ? Begonnen habe ich als Stilberaterin vor 13 Jahren. Damals habe ich eine nebenberufliche Tätigkeit gesucht, mit freier Zeiteinteilung, da ich in erster Linie für meine 3 Kinder da sein wollte und auch ehrenamtlich als Seelsorgerin stark engagiert war. Nachdem ich selbst eine Farbberatung in Anspruch genommen hatte, und „am eigenen Leib“ bemerken konnte, wie das stilsichere Auftreten auch das Selbstbewusstsein und die Persönlichkeit stärkt, hatte ich die Idee, dass dies die richtige Tätigkeit für mich sein könnte. Es war mir schon immer ein Anliegen, Menschen zu stärken und voran zu bringen. Mein Job ist sehr vielseitig. Mich buchen Männer und Frauen gleichermaßen, wobei es bei männlichen Kunden meist eher um das Auftreten im Geschäftsleben geht; Kundinnen möchten die Beratung gerne für beide Bereiche: privat und business. Ich gebe außerdem Typberatung-Seminare, halte Vorträge, bin …