Reisen

Bier ist international

Road in america

(Werbung unentgeltlich. Für Genuss & Lebensfreude und Happiness at all.)

In München auf dem Oktoberfest heißt es bald O’zapft is! Als Fränkin habe ich auch schon die eine oder andere Maß gezischt, doch nicht auf dem Oktoberfest, denn das ist mir zu trubelig. Wo denn dann? Lies hier…

In meiner Heimat im Taubertal reiht sich auch heute noch eine Brauerei an die andere. Mein absoluter Geheimtipp ist die Ochsenbrauerei in Spielbach, unweit von Rothenburg o.T. Dort ist die Zeit um 1900 stehen geblieben und man wundert sich fast, das die Bedienung Jeans trägt und kein Dirndl. Dazu Bierbänke und eine Halbe, passt. Doch wohin zieht es mich heute?

Bier ist international

Bier ist international und nach Weinwandern im Rheingau und Rheinhessen, möchte mein fränkischer Gaumen jetzt zur Abwechslung ein ordentliches Bier – warum nicht auch mal in Texas? Wandern und Bier auf dem Ale Trail in Texas zum Beispiel.

Fort Worth Trail Ale

Fort Worth Trail Ale (Fotocredit: Visit Fort Worth)

Just da kommt die Einladung des Tourist Board Dallas und Fort Worth. Die Informationen über die Region lassen mein Herz gleich höher schlagen, denn so vielfältig ist die Region. Dallas ist eine Millionen-Metropole mit vielen Gourmet-Restaurants und internationaler Küche. Dazu High Fashion und viel Kunst und Kultur (Danke an Visit Dallas für die Fotos).

Oh ja, Texas ist definitiv eine Reise wert und für alle, die jetzt vor dem Münchner Oktoberfest flüchten wollen, es gibt Direktflüge nach Dallas (kleiner Scherz), ebenso fliegt täglich eine Maschine ab Frankfurt.

Ale Trail in Fort Worth

Nun aber zu der Ale Trail Tour in Fort Worth, denn bei viel Genuss muss man auch ein bisschen was tun und sich bewegen. Für die Tour zu fast 10 Brauereien gibt es extra einen Pass, wo man die Stempel der Brauerei sammeln kann und dann geht’s los. Die Brauereien muten ganz anders an als in Bayern: Babe, that’s America!

Unterwegs auf dem Ale Trail in Fort Worth (Fotocredit: Visit Fort Worth)

Dallas oder Fort Worth, egal, Hauptsache TEXAS

Am Flughafen angekommen fährt man entweder nach Dallas oder ins benachbarte Fort Worth. Die etwas unbekanntere Metropole Fort Worth bietet neben urbanem Flair auch grüne Wiesen zum Wandern oder Golf spielen. Golf ist nicht so meins, aber der Ale Trail ist genau mein Ding. Bier-Tasting ist natürlich nur für Erwachsene, also das bedeutet in Amerika over21, aber wir sind ja hier unter uns.

Die Stadt Fort Worth wird auch gerne mal Cow-Town genannt und die historische Zeit der Farmer und Cowboys kann man im historisch nachgebauten Vergnügungspark Stockyards nacherleben. Sehr cool! Also sind auch Kühe international…

Cowtown Texas

Die Historie schlägt sich auch auch im Restaurant-Angebot nieder, das definitiv als fleischlastig bezeichnet werden kann. Doch wie habe ich kürzlich gepostet: Fleisch ist mein Gemüse. Auf die amerikanischen Steaks bin ich wirklich gespannt und dazu passt auf jeden Fall ein  gutes Bier.

Amerika wäre nicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wenn die Vielfalt nicht greifbar wäre. Genau, nicht nur in Fort Worth auch in Dallas ist alles möglich. Die Region ist eine der größten Gay-Communities und wie überall in Amerika gibt es Yoga-Studios und viele asiatischen Restaurants, Fusion Küche und auch Vegetarisches. Das fasziniert mich, das will ich sehen! Die App der Margarita Mile in Dallas habe ich schon auf dem Mobile, weil der Drink mit Name Frozen Margarita kommt ursprünglich von da und die angesagte Ausgeh-Meile heißt so.

Modern Art in Texas

In beiden amerikanischen Metropolen spielt auch Kunst und Kultur eine Hauptrolle. In der Region tummeln sich viele Milliardäre, die in Kunst machen und über Spenden können die vielen Ausstellungshäuser ein großartiges Programm bieten – vielfach sogar bei freiem Eintritt.

Auch wenn die Stadt Fort Worth zunächst vielleicht eher den Touch einer Cowboy Metropole hat, denn ein Cowboy-Hut und Stiefel gehörten dort tatsächlich zum Outfit eines Einheimischen dazu, zeigt das nur einen Teil, denn die Großstadt hat einiges zu bieten.

Der Cowboy Style passt übrigens auch zu der aktuellen Herbstmode, die ja Cowboy-Stiefel als absolut High Fashion propagiert. Vielleicht lass ich mir ja eigens welche anfertigen? Zumindest im Shopping District und im Outlet werde ich mich mit angesagten Styles ausstatten. Ich sag nur Ralph Lauren und Co. (vom Magazin Cowgirl lass ich mich jetzt inspirieren). Texas ich komme! #SeeFortWorth

Um nur eines zu nennen: Das Modern Art Museum of Fort Worth ist nicht nur innen mit den Ausstellungen interessant, sondern ein beeindruckender Bau, den ich mir unbedingt anschauen muss, schau (klick). Der Architekt ist der japanische Architekt Tadao Ando, der mir bereits durch den Bau beim Vitra Museum ein Begriff ist und ja, auch da stockte mir damals der Atem vor Begeisterung. Der Autodidakt ist eigentlich Profi-Boxer, doch die Architektur ließ ihn nicht los und als er Corbusier entdeckte, gab es bald kein Halten mehr. Große Klasse!

Kurzum, ich sitze auf gepackten Koffern für Texas. Ein Anschlussflug nach Rapid City, South Dakota, wo ein Teil meiner Familie lebt, würde sich anbieten. Stay tuned – ich werde berichten.