Reisen

Gastbeitrag: Die Westküste der USA

Surfer San Diego

Als Blogger lerne ich digital immer wieder interessante Menschen kennen und als ich kürzlich bei Blog your thing an einem Tutorial teilnahm, kam ich mit Lea ins Gespräch. Sie schreibt auf ihrem wunderschönen Blog Lea Löwenstark und lebt derzeit in USA. Nun lässt Lea uns an ihrer Reise an die amerikanische Westküste und Kalifornien teilhaben:

Highway bridge USA

Die amerikanische Westküste in 7 Tagen

Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wenn man im Internet nach Bildern der Westküste sucht, kommen oft atemberaubende Motive von dem Grand Canyon, unendlichen Stränden oder auch großen Autobahnen, die sich in mitten von einer Steinwüste befinden. Doch ist das wirklich so? Da ich mich zurzeit in den USA für eine längere Zeit befinde, wollte ich es selbst herausfinden und bin sieben Tage lang an der amerikanischen Westküste entlang gereist. Hier kommen meine Eindrücke und Tipps, für einen unvergesslichen Urlaub!

Los Angeles: Zwischen Strand und Hollywood

Den Anfang macht Los Angeles, Kalifornien. Nach dem mein Flieger von New York pünktlich am LAX Airport gelandet war und ich mein Gepäck zusammen hatte, ging es für mich nach Santa Monica. Total beeindruckt von den vielen Palmen und dem strahlenden Sonnenschein ging direkt an den Venice Beach, wo mir die vielen Skater und Surfer auffielen. Es ist wie im Film: ein großer Strand mit den bunt bemalten Rettungstürmen und dem ständigen Sonnenschein, der dich direkt einlädt eine Runde schwimmen zu gehen.

Wer nicht so gerne die Alltagsklamotten in einen Bikini oder eine Badehose eintauschen möchte, kann problemlos die zahlreichen Geschäfte erkunden, die sich an der Strandpromenade entlang reihen. Auch viele Souvenirläden laden dazu ein, den Lieben zuhause in Deutschland eine Postkarte mit Urlaubsgrüßen zu schicken. Wenn man genug vom Strand hat, wartet etwa eine Stunde entfernt, das beliebte Hollywood Sign oder der beliebte und populäre Walk of Fame, wo sich Prominente durch einen Stern auf dem Bürgersteig ein kleines „Denkmal“ gesetzt haben.  Für alle, die keine Probleme mit der heißen und aggressiven Sonne Amerikas haben, können eine Wanderung bis hin zum Hollywood Sign wagen und von dort einen herrlichen Ausblick über Los Angeles ergattern. Wem dies allerdings zu anstrengend ist, kann sich die zahlreichen Attraktionen anschauen oder direkt nach Berverly Hills fahren.

Dort lohnt es sich, ein bisschen mit dem Auto durch die Straßen zu fahren, um einen kleinen Einblick in das Reichenviertel Los Angeles zu ergattern. Ein Foto vor dem riesigen Ortsschild darf natürlich auch nicht fehlen, bevor man in die alt bekannte Straße eintritt, wo damals die Shoppingscene von Pretty Woman gedreht worden ist. Auch hier lohnt es sich, einen Abstecher in die Geschäfte zu machen oder einfach ein kühles und wohl verdientes Eis zu genießen, bevor es am nächsten Tag auch schon weiter zum Grand Canyon geht.

Naturwunder pur: der Grand Canyon

Wer schon einmal Fotos vom Grand Canyon gesehen hat, dachte sich bestimmt, wie atemberaubend es in Wirklichkeit aussehen mag. Und ich kann jedem versichern, dass es sogar noch besser ist, als auf den Fotos. Um wirklich so viel wie möglich von diesem Naturwunder zu sehen, lohnt es sich, ein bisschen zu wandern und eventuell eine geführte Wanderung zu buchen, die einen direkt in die Grand Canyon bringt. Wer dies nicht möchte, sollte sich zu mindestens die Zeit nehmen, und bis zum Sonnenuntergang bleiben. Mit einem kleinen selbstmitgebrachten Abendessen kann man perfekt den Abend ausklingen lassen, bevor man wieder aufbricht. Für alle, die auch gerne noch das gewisse Etwas erleben möchten, eignet sich ein Helikopterflug bestens.

Las Vegas: Die Stadt mit den vielen Casinos und riesen Hotels

Nach ein bisschen Natur folgt jetzt das knallharte Kontrastprogramm mit einem Stopp in Las Vegas. Sollte dies das erste Mal in dieser doch etwas extravaganten Stadt sein, so hoffe ich doch, dass es trotzdem Spaß macht. Ich gebe zu, Las Vegas ist mit den vielen Casinos, den riesigen Hotelanlagen und den vielen Menschen anfangs etwas beängstigend, doch wenn man sich einmal den sogenannten „Las Vegas Strip“ genauer anschaut und die Wasserfontänen und die verschiedenen Nachbildungen  von New York, Paris oder Venedig bewundert hat, ist es doch auszuhalten.

Pick up am Straßenrand in denUSA

Zwischen Wüste und Mammutbäumen

Nachdem wir ein bisschen Las Vegas Luft geschnappt haben, geht es auch direkt weiter in Richtung San Francisco, mit einem Stopp im Death Valley und beim Yosemite National Park. Für alle, die dachten Wüste sei nur Sand und sonst nichts, liegen leider falsch. Das sogenannte Death Valley (zu Deutsch: totes Dorf) besteht aus einer Steinwüste. Man sieht nichts außer Steine, Felsen und in Mitten davon nur eine Straße, die sich kilometerweit zieht. Ein wirklich tolles Foto bekommt man, wenn man an einer der vielen Rastplätze anhält und ein Panoramabild macht. Aber aufpassen: die Steine könnten heiß sein! Sollte die Klimaanlage nicht ihren Geist aufgeben haben und der Tank noch voll ist, so geht es weiter zum Yosemite Park. Einer der größten Nationalparks Amerikas, der für seine gigantischen Mammutbäume bekannt ist. Teilweise sind sie so groß, dass man sogar mit dem Auto durch sie durch fahren kann. Es lohnt sich auf jeden Fall dort länger zu bleiben und zu Fuß sowohl auch mit dem Auto die atemberaubende Landschaft und die glasklaren Seen zu bestaunen.

Flowerpower und Seeluft, das ist San Francisco

Nach dem wir nun einer der atemberaubendsten Naturwunder der USA gesehen haben, kommen wir schon zum letzten Stopp unserer Reise: San Francisco. Unter den Amerikanern auch bekannt als San Fran. Eine Stadt, die immer noch total im Hippiemodus ist und direkt am Pazifik liegt. Mit vielen kleinen Shops, immer einer kleinen Windprise und einer Gartenstraße, die ziemlich steil ist, ist San Francisco einer meiner liebsten Städte in den USA und auf jeden Fall ein Besuch wert!

Abschließend kann man sagen, dass die Westküste Amerikas sehr vielfältig ist. Es ist für jeden etwas dabei. Ob Großstädte, wie Los Angeles, oder Naturwunder, wie der Grand Canyon. Jeder wird etwas finden, dass ihn am meisten beeindruckt und ich bin mir sicher, dass es ein unvergesslicher Urlaub sein wird! Natürlich ist es auch möglich, die Route umgekehrt zu machen. Ganz egal, wie sie aussehen mag, stellen Sie sicher, dass sie immer genügen Benzin im Tank haben, denn manchmal gibt es kilometerweit keine Tankstelle und auch kein Netz, womit Hilfe verständigt werden könnte. Und es soll ja ein unvergesslicher Urlaub im positiven Sinne werden, oder nicht?

Vielen Dank an Lea für den schönen Beitrag. Schaut mal bei ihr im Blog vorbei, denn dort gibt es noch viele weitere spannende Beiträge: www.lealoewenstark.com

P.S. Die Fotos sind von mir, denn auch ich liebe die amerikanische Westküste.