Reisen

Meine Tipps für Rom

Sunset in Rome

Auf und davon, bei diesem wechselhaften Wetter. Mein Tipp – nicht nach Frankreich (weil EM und so), sondern nach Rom. Jetzt im Juni ist’s zwar in Italien schon etwas heiß, dafür ist die Badesaison eröffnet und man kann auch mal ins Meer hüpfen. Ein paar Tipps von mir – weitab vom Vatikan, sondern mittendrin und voll Genuss für viel #happytime

Anreise
Die meisten werden per Flugzeug anreisen. Lufthansa bietet immer wieder Schnäppchen, die sich lohnen. Transfer dann entweder per Zug (langsam) oder Taxi. Die Taxipreise von/zu Altstadt Rom-Flughafen sind festgelegt!

Sei darauf gefasst, dass man dich über’s Ohr haut… leider. Ausnahmen bestätigen die Regel und manche halten sich an die ausgehängten Taxi-Preise (z. B. Die Anfahrt nach 22 Uhr kostet z. B. 6,50 € – kein Witz!). Trotzdem. Es ist besser, vorbereitet zu sein und das Geld passend dabei zu haben, dann gibt es wenigstens beim Rausgeld keine Diskussion. Die Circa-Preise vorher kurz überschlagen und naja, sollte es doch einmal Unstimmigkeiten geben, besser alle Fünfe grade sein lassen, denn Du bist im Urlaub. So what?!

Folgende skurrile Begebenheit will ich Dir erzählen: Angekommen am Flughafen Ciampino steuern wir und ein anderes Touri-Pärchen auf das einzige Taxi weit und breit zu. Wir einigen uns, da wir sowieso in dieselbe Richtung wollen, gemeinsam das Taxi zu nehmen. Der Fahrer freut sich und während er losrast, nennt er uns auch gleich seinen Preis: Pro Person 40, also 160 Euro. Wir: Hä? Offiziell kostet die Fahrt in die City nämlich für alle Insassen insgesamt 30 Euro und ab Flughafen Fiumicino 48 Euro. Keiner von uns spricht Italienisch… es gibt eine laute Diskussion in verschiedenen Sprachen und am Ende lässt er uns dann doch ziehen. Also, Augen auf!

Übernachten
Es gibt unzählige Unterkünfte in Rom und bei zig Übernachtungen hatten wir bislang nur einen Reinfall. Bei der Hotelsuche sollte man berücksichtigen, dass Rom sehr groß ist und die Distanzen echt anstrengend sind.. Lieber ein Hotel in der Ecke buchen, in der man auch unterwegs sein möchte. Meine 3 Lieblingshotels sind die folgenden

Hotel im Kloster: Domus Sessoriano. Inzwischen leider recht teuer, aber mit etwas Glück erwischt man Angebote. Eine wahre Insel im chaotischen Rom. Ein Traum, wenn in der Kirche Gottesdienst stattfindet und man den Chorgesang durch die Flure hallen hört.

Hotel Casa Mia in Transtevere. Klein, fein, mittendrin! Ebenso das dazugehörige Restaurant.

Hotel Guilia & Ferienwohnung. Toll zentral gelegen, direkt am Tiber und 3 Minuten vom Campo di Fiori entfernt. Wundervoll!

Essen
U
nvergesslich und immer wieder großartig ist die Pizza to-go bei der Bäckerei Forno am Campo die Fiori. Typische römisch Küche genießt man am besten im jüdischen Viertel, sozusagen auf den Spuren von Antony Bourdain entdeckten wir das Restaurant Nonna Betta und auch das benachbarte Ristorante il Portico. Die Carciofi a la Guila (Artischoken) schmecken dort einfach wunderbar und gehören unbedingt zu einem gelungenen Rom-Urlaub.

Gelato: Hier verweise ich auf eine amerikanische Rom-Bloggerin, die dort lebt und viele andere gute Tipps hat (denn Eis ist nicht so meins).

Einen typischen italienischen Espresso im Stehen am Tresen… den gibt es am Panteon bei Tazza d’oro Caffé…unbeschreiblich italienisch!

Lido di Roma
Wem jetzt die Füße brennen und einfach nur ausspannen möchte, kann sich ans Ufer vom Tiber setzen oder ans Meer fahren. Ja, Rom hat auch einen Strandbad, erreichbar per S-Bahn (mind. 1 Std. Fahrzeit). Toll zum Ausspannen und mal die Füße ins Meer tauchen. Es gibt kostenpflichtige Strandbäder mit schicken Restaurants, aber auch einen frei zugänglichen Bereich, wo man schön auf schwarzem Vulkanstrand liegt.

Ansonsten ist meine Empfehlung, sich treiben zu lassen.

Dolce far niente!