Genuss

Französische Woche, 2. Tag: Miesmuscheln

Für Muscheln reise ich meilenweit. Die bretonischen Moules – so heißen die schwarzen Miesmuscheln auf Französisch – sind wirklich eine Reise wert und gerade an der Küste frisch erhältlich. Außerdem sehr einfach zu zubereiten und ihr wisst ja, einfach ist in der Küche mein Zauberwort.

MoulesMein Moules Rezept

Die schwarzen Muscheln mitsamt Schale etwas wässern und die Schalen von Algen und Schmutz befreien. In einem Wok oder ähnlich großen Topf Zwiebeln in Ölivenöl anbraten und heiß werden lassen, ein wenig passierte Tomaten und ein kleines Glas Weißwein dazu geben und bei geschlossenem Deckel Hitze entwickeln lassen. Dann die Muschen rein, Deckel drauf und schwubbs, gehen die Muscheln auf. Nach wenigen Minuten ist das leckerste Muschelgericht fertig!

Muscheln wie in Köln

Es ist ja nicht so, dass Muscheln nur in Frankreich gut schmecken. Es gibt in Köln ein legendäres Muschel-Restaurant – kein Witz. Ein Kölner Original mit immerhin 700jähriger Gaststätten-Tradition: Das sogenannte Muschel-Haus mit Name „Bier-Esel“ (höhö) und auf der Website bzw. YouTube zeigt uns der Koch wie er die Muscheln zubereitet. Meine Variante geht so:

Muscheln mit Creme Fraiche und Lauch

Die Zubereitung ist ähnlich wie bei meinem Lieblingsrezept. Dazu müssen noch Lauch und Möhren geschnippelt werden, die statt der Tomaten und Zwiebeln reinkommen. Dazu etwas Creme Fraiche und – ganz französisch – Ricard oder Pastis dazu geben (kleines Glas voll). Das Ganze heiß werden lassen, Muscheln in den Topf, Deckel drauf, Muscheln müssen sich öffnen. Fertig!

Pro Person rechne ich mindestens 1kg Muscheln (für mich gerne etwas mehr). Als Beilage Weißbrot. Ganz wichtig: Muscheln, die sich nicht geöffnet haben, niemals essen, sondern wegwerfen.

Bon appetit!